Physiopathisches Stimmkonzept nach Reinhard Wolf - Kurs 2
7304999200003
Kurs 2: Kiefergelenk-Kurs mit Cranium (CMD/TMD) in der Logopädie
Angebots Nr. 7304999200003
WADPhysiopathisches Stimmkonzept nach Reinhard Wolf - Kurs 2
ZielgruppeLogopäden/-innen
Schüler/-innen und Studenten/-innen im 3. LJ
ZulassungsvoraussetzungenKenntnisse der Schädelanatomie, speziell Hirnschädel und deren Nähten
Inhalte

Ein körperbezogenes  ganzheitliches Konzept für Babies, (Klein-) Kinder und Erwachsene mit Maßnahmen für den orofazialen Bereich

Logopädische Therapie, das bedeutet in der Regel die direkte Arbeit an Stimme und Sprache. Nachhaltige Therapieerfolge sind in vielen Fällen allerdings nur dann zu erzielen, wenn wir uns von der Betrachtung einzelner Symptome hin zu einem ganzheitlichen Ansatz orientieren.  Die Integration manueller Techniken, die dem physiotherapeutischen Behandlungsansatz entliehen sind, ermöglicht in der logopädischen Praxis, den Patienten in seiner Gesamtheit unter Einsatz Ihrer Hände zu begreifen und zu behandeln. Hier setzt das „physiopathische Stimmkonzept nach Reinhard Wolf“ an. Mit speziell für die logopädische Praxis konzipierten Techniken schaffen Sie auf Basis einer ganzheitlichen Behandlungsstrategie für Ihre Patienten die optimalen systemischen Voraussetzungen für eine nachhaltig erfolgreiche Therapie.

Das Konzept besteht aus folgenden Kursen, welche auch einzeln belegt werden können.

 

Kursteile des Gesamtkonzepts (auch einzeln belegbar):

Kurs 1: Sprachentwicklung bei Schädelasymmetrien in der Logopädie

Kurs 2: Kiefergelenk-Kurs mit Cranium (CMD/TMD) in der Logopädie

Kurs 3: Faszienbehandlung in der Logopädie

Kurs 4: Becken-Sacro Iliakal Gelenk-Os coccygis,  
             Wirbelsäulenbehandlung in der Logopädie

Kurs 5: Atmung-Rippen-BWS-Behandlung in der Logopädie

Kurs 6: Atlastherapie in der Logopädie

Kurs 7: Schluckaktivierung unter neurologischen Gesichtspunkten in der
             Logopädie

Kurs 8: PNF in der Logopädie mit oro-fazialer Behandlung

Kurs 9: Gesichtslymphdrainage in der Logopädie

 

Einzelkursinhalte:

 

Kurs 1: Sprachentwicklung bei Schädelasymmetrien in der Logopädie
Ganzheitlicher Behandlungsansatz bei Schädelasymmetrien und Entwicklungsverzögerungen mit logopädischem Schwerpunkt

Bei sog. KISS-Kindern treten häufig Probleme in der Sprachentwicklung im Zuge einer generellen Entwicklungsverzögerung auf. Während die logopädische Arbeit darin besteht, der Sprachentwicklungsverzögerung entgegen zu wirken, um der altersgerechten Sprachentwicklung näher zu kommen, soll dieser Ansatz auch die Störungen im System behandeln. Die ganzheitlich angelegte Behandlung der Schädelknochen, Muskeln und Faszien kann die Symptomatik entscheidend verbessern. Hierbei steht die Normalisierung von Gelenk- und Tonusstörungen im Mittelpunkt, mit dem Ziel bestehenden Bewegungseinschränkungen entgegen zu wirken. Folglich können auch logopädische Übungen, z.B. im Bereich der Mundmotorik, angewendet werden, die ohne eine vorherige Behandlung des Systems gar nicht oder nur schwer umsetzbar wären.

 

Kursinhalte

  • Anatomie und Physiologie
  • Erklärung der einzelnen Schädelknochen mit Suturen
  • Befund (Anamnese, Inspektion, Palpation)
  • Behandlung:
  •  Sensibilisierung der Finger zum Fühlen und Wahrnehmen lebendiger,   anatomischer Strukturen
  • Schädelknochenrestriktionen
  • Schädelasymmetrien
  • Mobilisation der einzelnen Schädelknochen
  • Weichteiltechniken àReleasetechniken zur Muskelentspannung
  • Handling
  • Kindgerechtes Handling (vom Heben, Tragen bis zur Behandlung)
  • Symptome, Risikofaktoren
  • Zusammenhang KISS Symptomatik und evtl. ADHS, Lernproblematik   
  • Indikationen, Kontraindikationen
  • Fallbeispiele (Fotos, Videos)

 

 

Kurs 2: Kiefergelenk-Kurs mit Cranium (CMD/TMD) in der Logopädie
Spezifische Spannungszustände erkennen und erfolgreich behandeln.

Veränderungen und Probleme im Bereich des Kiefergelenkes können sich in Form von leichten Missempfindungen bis hin zu Artikulations- und Schluckstörungen zeigen. Hier gibt es diverse logopädische Übungsreihen zur Lockerung des Systems. Dabei ist es wichtig, die Beschwerden zu lokalisieren und praktische Hilfe zu leisten. Der Lehrgang bietet Einblicke in die theoretischen Hintergründe, informiert über spezifische Krankheitsbilder und ihre Entstehung, und stellt erprobte Behandlungsstrategien für die tägliche Praxis dar. So können beispielsweise Techniken zur Lösung von Kieferblockaden Vorarbeit für  logopädische Lockerungsübungen sein, um dann die artikulatorischen Symptome der Kieferproblematik effektiv zu behandeln. Logopädinnen und Logopäden sollen somit lernen, das Kiefergelenk so zu behandeln, dass möglichst wenig oder bestenfalls keine Einschränkungen für das logopädische Arbeiten verbleiben.

 

Kursinhalte

Theorie:

  • Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den umliegenden Gelenken und Strukturen
  • Darstellung der Funktionszusammenhänge zwischen HWS, Kiefergelenk und Cranium
  • Anatomie, funktionelle Anatomie, Befund, Biomechanik, Untersuchung und  Differentialdiagnostik
  • Erkennen von klinischen Mustern, Behandlung Kiefergelenk
  • Muskelbehandlung, Weichteilbehandlung, Eigenprogramm (Automobilisation und -stabilisation)
  • Auswirkungen auf den Gesamt-Bewegungsapparat
  • Untersuchung des Kiefergelenkes
  •  Aufsteigende und absteigende Ketten diagnostizieren

 

Praxis:

  • Befund
  • Suturenpalpation und Behandlung
  • Eigendehnung bestimmter Muskelgruppen
  • Postisometrische Muskeltechniken
  • Techniken zur Lösung von Kiefergelenksblockaden
  • Behandlung von Dysfunktionen/Klickgeräuschen
  • Hilfe zur Selbsthilfe (Eigenübungen)
  • Behandlung des Kiefergelenkes

 

Kurs 3: Faszienbehandlung in der Logopädie
Aufbau und Bedeutung des myofaszialen Systems für Diagnostik, Behandlung sowie das aktive Training.

Kaum eine Struktur in unserem Körper hat in den letzten Jahren derartig für Aufsehen gesorgt, wie die Faszien – unser Bindegewebe. Sie reagieren auf Stress, Dysbalancen und Störungen im System mit Verengung, Verkrampfung und Verfilzung. Dies blockiert die elastischen Funktionen im Körper. Im Bereich der Logopädie betrifft das die Atmung und folglich auch die Stimmgebung. Daher ist es wichtig, vor der Anbahnung der physiologischen costoabdominalen Atmung auch die Faszien zu bearbeiten. Dieser Kurs befasst sich intensiv mit den Faszien und den myofaszialen Meridianen inklusive visueller, palpatorischer und funktioneller Faszienprüfung. Um  wie oben beschrieben mit Hilfe der Faszienarbeit beispielsweise die Stimme zu bearbeiten, lernen Sie in diesem Kurs mit Hilfe von Release Techniken manuell, mit aktivem myofaszialem Training effektiv zu behandeln. Dabei werden Strategien erarbeitet, um Dysfunktionen zu beseitigen und die myofasziale Balance wieder herzustellen.

 

Kursinhalte

Theorie:

  • Anatomie, Beschreibung, Aufgaben
  • Anatomie Hyoid, Platysma

 

Praxis (Behandlung):

  • Listening
  • Arachnoidea, Pia mater, Dura mater
  • Falx
  • Kopffaszie
  • Augenfaszien
  • Ear-Pull-Technik
  • Rückenfaszie
  • 3 Röhrentest (Brustkorbfaszie)
  • Platysma, Hyoid
  • Eingeweidefaszien
  • Diaphragmen
  • Behandlung Hyoid, Platysma
  • Narbenbehandlung

 

Kurs 4: Becken-Sacro Iliakal Gelenk-Os coccygis, Wirbelsäulenbehandlung in der Logopädie
Unser Becken als Basis für eine kraftvolle Stimme.

Das Becken ist die stabile Grundlage einer gesunden Stimme. Störungen und Dysfunktion in diesem Bereich haben direkten Einfluss auf die Haltung, Atmung und Stimmgebung. Speziell für die Erarbeitung der physiologischen und starken Kraftstimme ist die Integration der Beckenboden- Muskulatur unabdingbar. Dafür muss grundlegend die Funktionalität des Beckens gewährleistet sein. In diesem Kurs lernen Sie umfangreich die Behandlung des Beckenbereiches, um eine gute Grundlage ihrer stimmtherapeutischen Arbeit zu erzielen.

 

Kursinhalte

Theorie:

  • Anatomie Becken-Sakrum-ISG-Os coccygis-WS (LWS/BWS)
  • Anatomie Beckenbänder
  • Befund

 

Praxis:

  • Spezifische Behandlung Becken-Sakrum-ISG-Os coccygis
  • Spezifische Behandlung LWS/BWS

+ Mob der Rippengelenke

+ Hochgeschwindigkeitsmob

+ Mob des Sternums

+ Hoch, -mittel, -Tiefthorakale Mob

  • Behandlung der Beckenbänder
  • Muskeldehnungen

 

Kurs 5: Atmung-Rippen-BWS-Behandlung in der Logopädie
Der Stimme neue Räume öffnen.

Spannungszustände und Dysbalancen im Brustraum sind nicht selten ursächlich beteiligt, wenn Atmung und Sprache ins Stocken geraten.

Differenzierte Atemübungen empfehlen sich daher insbesondere bei eingeschränkter Beweglichkeit bis hin zur Bettlägerigkeit und Krankheitsbildern wie Aphasie, Parkinson, Dysarthrie oder Multipler Sklerose sowie Ventilationsstörungen wie bei COPD oder Fibrosen.

Grundlegend sind hier die Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des Atemgeschehens und der physiologischen Stimmbildung.

Mit gezielter Muskelarbeit, bewusster Dehnung und Entspannung von BWS, HWS und Kehlkopf können Sie Ihren Patienten Luft und Raum für positive Veränderungen schaffen.

Über die somatische Ebene hinaus eröffnen Sie Freiräume für einen leichteren Fluss des sprachlichen Ausdrucks und optimieren so die Ergebnisse der logopädischen Therapie.

 

Kursinhalte

Theorie:

  • Anatomie (BWS, Diaphragma, Lungen)
  • Atemmuskeln Inspiration:
  • Diaphragma, Mm. Scaleni, Mm. intercostales externi
  • Atemmuskeln Exspiration:
  • Mm. intercostales interni, M. transversus thoracis, Mm. subcostales
  • Atemhilfsmuskulatur Inspiration:
  • M. sternocleidomastoideus, M. trapezius, M. pektoralis major,
  • M. pektoralis minor, M. serratus anterior, M. latissimus dorsi
  • Atemhilfsmuskulatur Exspiration:
  • M. rectus abdominis
  • M. obliquus externus abdominis
  • M. obliquus internus abdominis
  • M. lattissimus dorsi
  • M. quadratus lumborum
  • M. longissimus

 

Praxis:

  • Allgemeine Untersuchung/Mob/Behandlung der BWS
  • Untersuchung/Mob/Behandlung des Diaphragmas
  • Behandlung/Dehnung der Atem- und Atemhilfsmuskeln
  • Kontaktatmung
  • Techniken zur Sekretlösung

 

Kurs 6: Atlastherapie in der Logopädie
Das neurophysiologische Behandlungskonzept bei Störungen im Bereich von Atlas, Axis und Occiput.

Im Bereich des obersten Halswirbelkörpers, dem Atlas, treffen auf engstem Raum alle neurologischen Verbindungen zwischen Kopf und Körper zusammen. Der Atlas nimmt hier eine Schlüsselposition ein, von der erhebliche Beeinträchtigungen ausgehen können. Dies kann etwa das Kiefergelenk, die Körperstatik und Motorik, den Muskeltonus, Organfunktionen sowie die nervale Steuerung des Gewebes betreffen.

Funktionelle Einschränkungen im Atlas-Bereich haben ein weitreichendes Störungspotential bis hin zu vehementer Beeinträchtigung der gesamten Körpermotorik. Zur möglichen Symptomatik zählen zum Beispiel Kiefergelenksdysfunktionen und Okklusionsstörungen, migräneartige Kopfschmerzen im Nacken-, Schläfen- und Stirnbereich mit möglicher Ausstrahlung ins Gesicht bis hin zu schweren vegetativen Entgleisungen sowie eine dramatische Verschlechterung der posturalen Anpassung (Gleichgewichtsreaktionen) im Alltag. Über den Occiput-Atlas-Axis-Komplex lassen sich also diverse funktionelle und statische Veränderungen der gesamten Wirbelsäule beeinflussen. Die Atlastherapie wirkt direkt auf den Informationsfluss im Nervensystem des Menschen und kann so heilsame Impulse für den gesamten Organismus geben. Anhand einfacher Funktionsdiagnostik soll diese Probleme erkannt und mit Hilfe von manualtherapeutischen und myofascialen Techniken beseitigt werden.

 

Kursinhalte

Im Wechsel Theorie/Praxis:

  • Anatomie/Biomechanik HWS, Occiput/Sphenoid
  • Befundung und Differentialdiagnostik OAA
  • Einfluss der Ligamente
  • Sicherheitsteste
  • Befund- Folgeerkrankungen (z.B. Schädelasymmetrien, Kieferprobleme, Gleichgewichtsstörungen etc.)
  • Palpation versch. Strukturen
  • Allgemeine und spezifische Behandlungstechniken
  • Dekoaptation C0/C1

 

Kurs 7: Schluckaktivierung unter neurologischen Gesichtspunkten in der Logopädie
Manuelle Techniken in der Schluckrehabilitation

Wenn die Beweglichkeit von Muskeln, Nerven, Gelenken oder Bindegewebe in Folge von Verletzungen, Erkrankungen oder nach Operationen eingeschränkt ist, kann es zu Schluck-, Stimm- und Sprechstörungen kommen, die den Alltag der Betroffenen massiv beeinträchtigen. Ziel der Therapie muss es sein, die Funktionen der nicht-kontraktilen (Fascien und Nerven), sowie kontraktilen (Muskeln) Strukturen zu mobilisieren, um das Schlucken und die lebenswichtige Funktion der Atmung zu fördern.  Die Manuelle Schluckaktivierung setzt dabei auf die Hände des Therapeuten.

Mit Hilfe gezielter therapeutischer Griffe wird die Biomechanik optimiert, die notwendige Elastizität wiederhergestellt und die posturale Kontrolle reorganisiert. Über die Mobilisation der betroffenen Strukturen hinaus kommen verbale und manuelle Anleitungen sowie Übungen für die Atem-Schluck-Koordination und die Nahrungsaufnahme zum Einsatz.

Die manualtherapeutischen Griffe können vom Patienten in seine Alltagsroutine integriert und somit zu einer praktischen Lebenshilfe werden.

 

Kursinhalte

Im Wechsel Theorie/Praxis:

  • Grundlagen der posturalen Kontrolle und die Bedeutung für den Alltag
  • Palpation versch. anatomischen Strukturen
  • Koordination Kopf-, Nacken-, Schultergürtelbewegungen
  • Analyse und Therapie der Atem-Schluck-Koordination
  • Gesichts- und Zungenaktivitäten
  • Techniken zur Verbesserung der Elastizität von Schluck-, Stimm- und Sprechmuskulatur
  • Biomechanische Voraussetzungen der Haltungskontrolle (posturale Kontrolle) erkennen

+ um praxisrelevante Therapieabläufe zu entwickeln

+ um ADL-bezogen Schluckreaktionen auszulösen

  • Rumpfaktivität (oberer/unterer Rumpf)
  • Tonuslösung
  • Transfers
  • Infra-, suprahyoidale Muskulatur
  • Fazilitation der mimischen Muskulatur

 

Kurs 8: PNF in der Logopädie mit oro-fazialer Behandlung
Bewegungspotenziale aufspüren und gezielt einsetzen

PNF, das steht für die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation, ein Behandlungsansatz, der den Patienten vermittelt, wie sie im Alltag weitgehend mobil bleiben, indem sie ihr persönliches Bewegungsspektrum voll ausschöpfen.

In Abhängigkeit von der individuellen Befundung können einzelne Bewegungsabläufe unter Einsatz von Propriozeption und Stimuli in ihrer Komplexität gezielt gefördert werden. Daher eignet sich die PNF-Therapie ganz besonders bei Patienten mit Einschränkungen der Mobilität im Rahmen von degenerativen, orthopädischen oder neurologischen Erkrankungen.In der logopädischen Praxis schaffen PNF-Techniken eine ideale Grundlage zur Behandlung von Schluck- und Sensibilitätsstörungen. So lassen sich Sprech- und Stimmprobleme über eine Optimierung der Körperhaltung und des biomechanischen Zusammenspiels von Rumpfmuskulatur, Wirbelsäule, Kopf und Kiefer deutlich verbessern.

 

Kursinhalte

Im Wechsel Theorie/Praxis:

  • Definition/ Entstehen/Prinzipien der PNF
  • Verbindung von Anatomie und Biomechanik
  • Ursache-/Folgeketten von Rumpf, Wirbelsäule, Kopf und Kiefer
  • Erhaltung/Verbesserung der Funktionen der Gesichtsmuskulatur
  • Aktivierung von Zungenmotorik, Zungenbein und Kehlkopfmuskulatur
  • Förderung der Diaphragmaaktivität
  • Kopf-, Arm- und Handbewegungsmuster

 

Kurs 9: Gesichtslymphdrainage in der Logopädie
Sanft aber effektiv: Entstauungstechniken für die logopädische Praxis

 

Die Bedeutung eines intakten Lymphgefäßsystems zeigt sich unweigerlich bei der Therapie von Dysphagien und nach Operationen in den Bereichen von Kopf, Hals, Mund und Kiefer, speziell nach Eingriffen im Rahmen einer onkologischen Behandlung.

Eine Ödembildung innerhalb dieser Strukturen beeinflusst nachhaltig Ihren Therapieerfolg.

Die Lymphdrainage bietet hier einen wirksamen Ansatz gerade im Zusammenspiel mit den Techniken des logopädischen  Behandlungsspektrums. Sie gilt als eine etablierte physikalische Therapie mit unzähligen Wirksamkeitsnachweisen.

In der täglichen Praxis leistet sie wertvolle Unterstützung bei Traumata, Schwellungen oder Spannungszuständen und unterstützt mit Hilfe von sanftem Druck und tiefer Entspannung auf einer stofflichen wie ganzheitlichen Ebene die Heilprozesse des menschlichen Organismus.

 

Kursinhalte

Theorie:

  • Anatomie des Lymphsystems
  • Tributargebiete und deren Abflussbereiche
  • Lymphstationen
  • Indikation/Kontraindikation

 

Praxis:

  • Vorbehandlung der Lymphstationen
  • Grifftechniken
  • Gesichts- und HWS-Lymphdrainage
  • Griffführung und Behandlung bei Kieferproblemen/Zahnextraktionen
  • Griffführung und Behandlung bei Post-Op´s (Neck-Dissektion, Zungen-, Kehlkopfkarzinomen etc.)

 

 

ReferentWolf, Reinhard |
Seminardauer16 Unterrichtseinheiten | 16 Fortbildungspunkte
Seminarkosten230,00 € inkl. skript
KontaktWAD Medizinisches Fortbildungszentrum
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